Freitag, 11. November 2016

Vorgeschichte Kapitel 22

22. Wut und Fragen

Robyn


Zehn Minuten hatte es gedauert. Zehn Minuten in denen aus der Nervosität und der Verlegen- und Unsicherheit etwas vollkommen anderes geworden war. Eine stumpfe, seltsame Leere. Als könne sein Gehirn eben gehörtes nicht sofort verarbeiten.
Es erklärte weshalb Nils die Vase und die Kerze aus seiner Reichweite entfernt und Keldan sehr vorsichtig zu erzählen begonnen hatte. Wahrscheinlich hatte er Angst gehabt der Blondschopf würde sie packen und gegen die Wand schleudern. Nicht unbedingt eine unnötige Vorsorgeaktion.
Im Augenblick allerdings waren seine Synapsen noch dabei diese Informationen zu verarbeiten. Zu verstehen was das eigentlich bedeutete. Lucy lebte also noch. Seine geliebte, ältere Schwester war noch am Leben. Putzmunter wenn man den Worten der Jungs glauben konnte und das konnte er.
Langsam begann die Leere sich zu füllen. Zuerst mit heller Freude darüber dass Lucy nicht tot war und er sie endlich wiedersehen würde. Er hatte es sich so lange gewünscht, immer wieder. Er hatte anfangs sogar jede Nacht von ihr und seinem Vater geträumt, davon wie sie alle wieder zusammen waren und das alles nur ein böser Traum war.
Nur leider blieb es nicht bei der Freude. Sicher sie verpuffte nicht einfach, sie war definitiv noch da. Allerdings wurde sie nun überschattet von einer blinden, alles verschlingenden Wut, ausgelöst durch eine einzige, simple Frage. Am liebsten hätte der Jugendliche irgendetwas gepackt und gegen die Wand geschleudert. Irgendetwas Hartes was kaputt gehen konnte. 
Noch blieb er allerdings ruhig, atmete einmal tief durch und konnte schon sehen wie die Blicke der Jungs aufmerksamer wurden. Sie wussten dass er wütend war. Er schloss für einen Augenblick die Augen, leckte sich mit der Zungenspitze über die Mitte seiner Oberlippe und fragte schließlich leise in einem sehr kühlen Tonfall:
"Warum hat sie sich nicht früher gemeldet?"



"Das hat sie uns nicht so direkt gesagt."
Robyn konnte sehen, dass die Beiden eine Vermutung dazu hatten, sie aber nicht aussprechen wollten. Wahrscheinlich um seiner Wut keinen weiteren Stoff zum Brennen zu geben. Leider änderte das rein gar nichts.
Mittlerweile nur noch mühsam beherrscht und mit gepresst klingender Stimme hakte er weiter nach:
"Und was hat sie gesagt?"
Offensichtlich waren sich die Beiden nicht sicher was sie darauf erwidern sollten. Robyn sah wie sie einen undefinierbaren Blick austauschten und schließlich zeitgleich ein schweres Seufzen ausstießen. Nils war es der zuerst zu sprechen begann, ihm dabei einen ernsten, ruhigen Blick zuwarf.
"Sie hat gesagt, dass wir dir nicht davon erzählen sollen dass sie noch lebt weil sie momentan ohnehin nicht zu dir kann."
"Und weil sie noch etwas wichtiges zu erledigen hat. Aber davon haben wir dir ja auch schon erzählt."
Weil sie nicht zu ihm konnte. Robyn bezweifelte stark, dass sie bereits seit acht verdammten scheiß Jahren in dieser Situation war.
"Das heißt, nicht nur dass sie es nicht für nötig gehalten hat mir mitzuteilen dass sie noch lebt, nein, ihre Ausrede dafür sich nicht zu melden war dass sie sich alleine rächen wollte?"
Seine Stimme hatte gezittert vor unterdrückter Wut. Und auch den Jungs war das aufgefallen, sie schwiegen einen Augenblick, bevor Keldan seufzend aber sehr ruhig mutmaßte:
"Ich glaube sie hatte irgendwann beiläufig etwas erwähnt von wegen sie hätte dich nicht gefunden."
"Dafür würden wir allerdings nicht die Hand ins Feuer legen."
Sie hatte ihn nicht früher gefunden. Das sollte wohl ein Witz sein. Und es war wohl auch der Moment in dem ihm endgültig der Kragen platzte. Wutentbrannt sprang er auf, trat nach dem Tisch - den Nils offensichtlich aus Vorsorge mit der Hand stabilisierte - und fauchte mit Zorn sprühenden Augen:
"Was zur Hölle ist das bitte für eine bescheuerte Ausrede?!! Sie weiß wie unsere Mutter heißt und sie weiß auch wie Kiroka heißt! Ist sie zu blöd um im Internet nach den Beiden zu googlen oder was?!! Was für eine Scheiße ist das hier eigentlich?!"


Er war so unsagbar wütend. Und es wurde von Sekunde zu Sekunde schlimmer. So zornig war er schon seit Jahren nicht mehr gewesen. Die Therapiestunden hatten dahingehend wirklich Wunder bewirkt.
Nils und Keldan schwiegen beide, behielten ihn allerdings mit ruhigen, neutralen Blicken ganz genau im Auge. Wahrscheinlich hatten sie sich ohnehin bereits die selben Fragen gestellt und waren wahrscheinlich zu den selben Antworten gekommen zu denen der kleine, verärgerte Blondschopf kam.
"Entweder sie ist genauso dumm wie unsere Mutter oder sie ist einfach nur eine egoistische Scheißkuh die sich alleine rächen will!"
"Vielleicht wollte sie dich einfach nicht in Gefahr bringen? Du scheinst ihr ziemlich wichtig zu sein."
Merkte Nils an, gab seiner Wut damit allerdings nur weiteren Zündstoff.
"Einen Scheiß wollte sie! Und selbst wenn es so wäre, wäre das total bescheuert! Es ist ja nicht so als hätte sie es mir nicht einfach nicht erzählen sich aber trotzdem melden können! Wie dumm und egoistisch ist sie eigentlich?! Sie will sich alleine rächen, lässt mich aber acht verdammte scheiß Jahre glauben sie wäre tot! Als ob das besser wäre!"
Das war einfach zu viel. Robyn spürte wie er immer mehr in Rage geriet, am liebsten hätte er einfach irgendwem ins Gesicht geschlagen. Vorzugsweise Lucy in ihre selbstsüchtige Fresse. Aber sie war ja nicht hier. Und sie hatte ja auch nicht vorgehabt sich zu melden bevor sie ihre scheiß Rache bekommen hatte. 
Wie es Robyn dabei ging und dass er sich vielleicht auch rächen wollte war ihr ja offensichtlich scheiß egal. Ach ja und dann war da ja auch noch der kleine feine Punkt, dass sie dabei draufgehen könnte. Dann hätte sie ihn zum zweiten Mal im Stich gelassen und ihm nicht einmal die Möglichkeit gegeben sie wiederzusehen.
Dieses egoistische, selbstsüchtige, scheiß Weib.
Durch den ganzen Zorn und die Frustration ausgelöst, schossen ihm heiße Tränen in die Augen, bahnten sich langsam ihren Weg über seine nun von Wut geröteten Wangen, hinterließen eine feuchtglänzende Spur auf der dunklen Haut.


Wie konnte sie ihm das nur antun. Wie hatte sie ihm das nur antun können. Hatte sie dabei auch nur eine einzige verdammte Sekunde an ihn und nicht nur an sich selbst gedacht? Sie konnte ja viel erzählen, aber die Tatsache dass sie seinen Schutz als Ausrede verwendete um sich alleine rächen zu können war einfach nur lächerlich. Sie wollte sich nicht alleine rächen um seinetwillen sondern um ihretwillen. Weil sie ihn nicht verlieren wollte. Aber dass er sie dadurch vielleicht verlor interessierte sie dabei offensichtlich nicht.
Von einem plötzlichen, warmen Druck an seinem Handgelenk aus den Gedanken gerissen, starrte er aus feuchten, leicht geröteten Augen in die Gesichter seiner besten Freunde, die ihm beide einen mitfühlenden, beruhigenden Blick zuwarfen. Keldan war es, der ihn zwischen sie zog, während Nils gleich seinen Arm um ihn legte und ihm das Haar durchwuschelte.
Auch Keldan legte seinen Arm um ihn, direkt über den Nils', und stupste ihm sacht mit der Fingerspitze gegen die Wange.
Seine Stimme klang beruhigend und fast ein wenig aufmunternd als er zu sprechen begann:
"Na komm schon, Robb, wir haben es dir doch jetzt gesagt und du kannst mitkommen und dich selbst rächen. Und Lucy auch treffen. Wir werden das mit Chase abklären, der hat da sicher nichts dagegen wenn du mal vorbeischaust!"
"Du solltest versuchen es positiv zu sehen. Deine Schwester lebt noch und du bedeutest ihr so viel dass sie dich da nicht mitreinziehen wollte. Vielleicht war es aus egoistischen Gründen, vielleicht war es auch dumm aber man hat ihr mehr als deutlich angesehen, dass sie dich vermisst und endlich wiedersehen will."


"Aber-"
"Nichts aber."
Unterbrach Nils ihn mit einem schiefen Grinsen, zog ihn etwas enger zu sich und wuschelte ihm abermals spielerisch, wie auch tröstlich durchs Haar, ließ Keldan, ebenfalls grinsend, fortfahren:
"Du hast noch ein Stückchen mehr Familie zurückbekommen, dein Leben geht langsam wieder bergauf und vielleicht ist es sobald Lucy wieder richtig bei dir ist, nicht mal mehr notwendig weiter zu dieser Psychologin zu gehen die du nicht ausstehen kannst."
Da war natürlich was dran. Und selbstverständlich freute Robyn sich darüber dass seine Schwester noch lebte. Vielleicht hätte er das auch mehr zeigen sollen aber im Augenblick war es einfach nicht möglich. Er war zu wütend darüber dass sie ihn so lange einfach allein gelassen hatte. Allein mit Dakota, einer Mutter die ihn nicht wollte. 
Die einzige Familie die er gehabt hatte waren seine jüngeren zwei Halbschwestern gewesen. Und Kiroka. Aber der war mehr so etwas wie ein lieber Onkel oder so. Robyn konnte ihn nicht direkt als Vater betrachten auch wenn sie vielleicht ein ähnliches Verhältnis zueinander hatten.
Schniefend, dicht gefolgt von einem schweren ausatmen, wischte der Jugendliche sich mit dem Handrücken über die Augen, lehnte sich irgendwie erschöpft zurück, gegen die Arme der Jungs, und starrte stumpf geradeaus. Er wusste nicht mehr was er denken sollte. Sein Leben hatte langsam wieder geregelte Bahnen eingenommen und jetzt erfuhr er plötzlich dass seine Schwester noch lebte, ihn im Stich gelassen hatte und dass sein Vater gar keinem Unfall sondern einem Mordanschlag zum Opfer gefallen war. 
Abermals stieß er schwer die Luft aus, zählte innerlich langsam bis zehn und versuchte wieder ruhiger zu werden, gab den Jungs endlich eine Antwort auf ihre Worte, klang dabei zwar nicht mehr wütend dafür jedoch tiefgehend resigniert und erschöpft.
"Ich denke mal vorerst hab ich es sogar noch nötiger als zuvor zu meiner reizenden Psychologin zu gehen."


Kurz überlegte er ob er anmerken sollte was sie bei einer der letzten Sitzungen getan hatte, ließ es dann allerdings doch aus. Es war ihm unangenehm. Auch wenn es vielleicht besser gewesen wäre es zu erzählen und die Meinung 'Erwachsener' dazu zu hören. Aber er ließ es bleiben, lehnte seinen Kopf nun stattdessen auf die Arme der Jungs und starrte abwesend gen Decke.
"Ich muss das ganze erstmal sacken lassen aber es wäre ganz nett wenn ihr Chase fragen könntet ob ihr mich das nächste Mal mitbringen könnt. Bis dahin werd ich das dann schon weit genug verarbeitet haben um Lucy zumindest treffen zu können."
Er überlegte einen Augenblick, ließ die nicht Zwillinge-Zwillinge aber gar nicht erst dazu kommen etwas darauf zu erwidern. Stattdessen blickte er zuerst Keldan, dann Nils in die Augen und fragte schließlich wieder etwas ruhiger und beherrschter:
"Wofür wolltet ihr jetzt eigentlich meine Hilfe? Also für die Rache klar, bin euch auch sehr dankbar dafür, dass ihr mir davon erzählt habt, aber wofür genau?"
Einen Augenblick wirkten die Beiden noch recht ernst, wohl wegen der Aussage über Lucy, doch das änderte sich fast schon schlagartig. Sie zogen beide ihre Arme zurück und drehten sich mit den Körpern in Robyns Richtung, winkelten beide eines ihrer Beine auf dem großen, bequemen Sofa an.
Nils war derjenige der zuerst zu sprechen begann, dabei jedoch sehr ruhig und konzentriert klang.
"Also es ist so, wir müssen die Villa unseres Observationsobjekts unter die Lupe nehmen, wollen aber den Plan nicht gefährden. Du weißt ja wie das so ist wenn man in fremde Häuser einsteigt um sich ein Bild davon zu machen."
Er zwinkerte dem Dunkelhäutigen kurz verschwörerisch zu, spielte wohl auf die ein oder andere Aktion an, die die drei bereits hinter sich hatten. Es brachte den Jugendlichen sogar dazu ein schiefes Schmunzeln hervorzubringen, allerdings konzentrierte er sich direkt darauf auch schon auf das was Keldan nun weiter fortführte, in einem ähnlichen Tonfall.
"Das ist mordsgefährlich in dem Fall und wir wissen alle drei, dass du von uns am besten in solchen Sachen bist. Du bist geschickter, schwerer zu sehen und wendiger. Im Gegensatz zu uns würdest du das sicher locker packen ohne dass irgendjemand etwas davon mitbekäme."
"Außerdem hast du bessere Fähigkeiten im zeichnen von Plänen und so und könntest uns richtige Bilder von Möbeln und den Zimmer zeichnen. Und das aus dem Gedächtnis!"


Da war natürlich was dran und Robyn konnte trotz des ganzen Zorns von eben nicht ganz verhindern dass sich eine gehörige Portion Stolz in seine Gefühle mischte. Ja das hatte er wirklich drauf. Und er fühlte sich wirklich gut bei dem Gedanken wie sehr seine zwei besten Freunde seine Fähigkeiten zu schätzen wussten.
Auch wenn die natürlich nicht unbedingt sonderlich legal waren.
Er spürte die fragenden, erwartungsvollen Blicke der Beiden, wusste allerdings dass sie absolut nichts dagegen sagen würden wenn er es nicht gewollt hätte. Sie brachten ihn nicht gerne in Gefahr, das hatten sie schon desöftern deutlich gezeigt aber die Drei waren eben nun mal ein eingespieltes Team und in diesem Fall könnten sie seine Hilfe wirklich gebrauchen.
Mal ganz davon abgesehen dass es ihn diesmal ja sogar wirklich direkt persönlich betraf.
"Und die Person ist für den Tod meines Vaters verantwortlich?"
Fragte er nochmal nachdenklich und tief in seine Gedanken versunken nach, kassierte zur Antwort nur ein knappes Nicken beiderseits. Es war eigentlich nicht mal wirklich eine Frage ob er mitmachen würde, die Antwort darauf war selbstversändlich. Ja.
"In Ordnung. Was habt ihr denn schon so in Erfahrung gebracht? Und wann könnten wir das durchziehen mit dem einsteigen ins Haus? Habt ihr eine Ahnung wann es mit hundertprozentiger Sicherheit leer wäre so dass ich ungestört alles abchecken kann?"
"Wir haben schon einige Regelmäßigkeiten entdeckt."
"Und einen Brief mit einem wichtigen Termin gefunden der bald ansteht. Wir sind uns ziemlich sicher dass es an dem Tag klappen dürfte. Noch besser ist, dass es sogar Abends stattfindet."
"Dadurch würdest du noch ungesehener reinkommen."
Da war was dran. Die Beiden leisteten wirklich gute Arbeit wenn es um sowas ging. Allerdings gab es da noch eine andere Frage die ihm auf der Zunge brannte. Sie hatten bisher nichts dazu gesagt und dem nach zu urteilen was Lucy ihnen erzählt zu haben schien, würden sie ihm wohl auch keine Antwort darauf geben können. Trotzdem wollte er nachfragen.
"Wisst ihr was das Motiv für den Mord war?"
Kurzes Schweigen folgte in dem die Beiden Robyn einfach nur nachdenklich musterten und über die Frage nachdachten. Er konnte sehen wie sie ihre Überlegungen und die Recherchen im Kopf durchgingen, wusste allerdings noch bevor ihre Antwort kam, dass die Antwort nein lauten würde.


"Leider nicht nein. Aber wir wissen wer dafür verantwortlich war."
"Und wer war es?"
"Eine gewisse Dawn Parker, sie ist ziemlich weit oben auf der 'Karriereleiter' der Mafia. Wird also wie gesagt wirklich mordsgefährlich. Du darfst dich auf gar keinen Fall erwischen lassen. Die Alte gehört nämlich nicht gerade zu den Gnädigen unter ihnen."
"Soweit wir das recherchiert haben, hat sie zwei Söhne die in die Sache verwickelt sind."
"Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie im Auftrag ihrer Mutter für den Unfall verantwortlich waren."
Das war sehr viel auf einmal zu verdauen.
"Wir glauben dass dein Vater sich Dawn irgendwie zum Feind gemacht, wissen aber leider nicht wie."
Nun das klang logisch. Aber was sollte sein Vater so schlimmes getan haben dass sogar noch sein bester Freund und dessen Familie mit dran hatte glauben müssen? Was hatte das für einen Sinn? Als ob sein Vater im Moment des Todes noch mitbekommen hätte, dass diese ebenfalls mit ihm ausgelöscht worden waren. Das war doch hirnrissig. Diese Dawn musste nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.
Robyn nahm sich nun jedenfalls mehr denn je vor, ihre Motive herauszufinden und sich im Anschluss daran an dieser widerlichen Person zu rächen. Auch wenn er zugeben musste, dass das möglicherweise nicht unbedingt so eine gute Idee war in Anbetracht der Tatsache dass sie in der Mafia recht weit oben zu stehen schien...


Er würde darüber nachdenken wie er das am sinnvollsten bewerkstelligen konnte ohne die Menschen die ihm wichtig waren dabei irgendwie in Gefahr zu bringen. Würde wohl schwierig werden aber es war sicher nicht unmöglich.
Natürlich könnte man jetzt sagen, er könnte sich auch einfach gar nicht rächen aber selbst wenn er sich dazu bewegen könnte das alles hinter sich zu lassen, er bezweifelte dass Lucy das auch könnte. Sie hatte ihn schließlich Jahre lang glauben lassen sie wäre tot, nur um sich rächen zu können. Besser also er würde ihr dabei helfen einen Plan zu entwickeln der niemanden den sie liebten in Gefahr brachte, als wie dass sie alleine Scheiße baute und ihn und seine mühsam aufgebaute kleine heile Welt dadurch zerstörte. Da hieß es dann wohl Schadensbegrenzung...
"Dann besprechen wir mal wie wir das durchziehen, wie wir ihre Motive in Erfahrungen bringen können und wann ich in das Haus einsteigen kann um uns Pläne zu beschaffen was? Und danach klären wir ab wann ich Lucy treffen und wir gemeinsam über den Plan sprechen können."

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