Sonntag, 11. Dezember 2016

Vorgeschichte Kapitel 26

26. Die lieben Frauen

Viper


Augenrollend schloss Viper die Tür hinter dem Mädchen, fragte sich innerlich was zur Hölle nochmal sie sich eigentlich bei der Aktion gedacht hatte. Ob er sie noch ein wenig deutlicher zurechtweisen hätte sollen?
Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen aber es war ihm wichtig ein gutes Verhältnis mit seinen Schülern zu haben. Auch einer der Gründe aus denen er anfangs stattdessen versucht hatte die ganzen mehr als eindeutigen Zweideutigkeiten zu 'übersehen'.
Andererseits war sie definitiv zu weit gegangen.
Vor allem das mit dem Pullover... das war schon eine Nummer für sich gewesen. Wer hätte sowas von einem fünfzehnjährigen Teenager erwartet? Viper sicher nicht. Stellte sich jetzt nur die Frage was er dagegen tun sollte. Wahrscheinlich würde er bei Gelegenheit mit ihrem Vater reden. Also zumindest mit einem davon.
Schüler waren für ihn definitiv ein absolutes Tabu. Erstens weil ihm sein Job wirklich wichtig war und zweitens weil er es selbst für unverantwortlich hielt. Er war da um Jugendlichen etwas beizubringen und nicht um sie zu 'benutzen'. Viper war vielleicht nicht unbedingt das was man einen Heiligen nannte, genau genommen konnte er sogar ein ziemliches Arschloch sein, allerdings hatte auch er seine Prinzipien.
Und dazu gehörte, dass Schülerinnen - und Kolleginnen - ein absolutes Tabu waren. Er wollte weder sein gutes, positives Arbeitsklima gefährden, noch wollte er seine Schüler-Lehrer Beziehung zerstören. Immerhin trug er ja doch eine gewisse Verantwortung in seiner Position.
Davon mal abgesehen, wäre ihm das Mädchen aber selbst wenn sie nicht seine Schülerin gewesen wäre, viel zu jung. Sie war gerade mal fünfzehn und er war sechsundzwanzig. Das waren über zehn Jahre und noch dazu war sie Minderjährig. Sicher, gesetzlich dürfte er mit einem Mädchen in dem Alter schlafen - solange er sie nicht verführte - Schüler zählten da jedoch nicht dazu. Es war definitiv nicht erlaubt solange er ihr Lehrer war.
Mal ganz davon abgesehen, dass er davon ohnehin nicht viel hielt. Zumindest auf ihn persönlich bezogen. Er war kein Mann für eine feste Beziehung, er wollte seine Freiheit und für ihn gab es in Bezug auf Frauen keine 'Monogamie'. Abwechslung war das was er wollte, zumindest momentan. Ob und wann sich das ändern würde konnte er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Jedenfalls war das einer der Gründe weshalb er die Finger von Minderjährigen ließ. Er hatte nicht vor die Gefühlswelt von Teenagern zu torpedieren und am Ende noch dafür verantwortlich zu sein sie beziehungsunfähig gemacht zu haben. In dem Alter wusste man einfach noch nicht so genau was man tat und war einfach unzurechnungsfähig. Zumindest in seinen Augen.



Was erwachsene Frauen anging sah die Sache allerdings wieder anders aus... da kannte er auch nicht viel Pardon. Nicht dass er lügen würde um an das zu kommen was er wollte, davon hielt er ebenfalls nicht viel. Viper war immer ehrlich. Trotzdem konnte er ein ziemliches Arsch sein.
Aber gut, er hatte jetzt keine Lust sich darüber Gedanken zu machen. Er hatte heute noch eine Menge zu erledigen und Abends hieß es dann mal wieder feiern gehen und hübsche Frauen verführen.
Seine Grübeleien über Chiyo und das alles beiseite schiebend, machte der junge Lehrer sich daran, zuerst all seine Erledigungen hinter sich zu bringen und sich schließlich in aller Ruhe für heute Nacht fertig zu machen.

Ein paar Stunden später war er dann auch schon auf der Pirsch, trug dabei eine graue Camouflage Hose, ein anliegendes graues Shirt und hatte sich die Haare ein wenig geglättet um dann einen Teil davon zu einem Zopf am Hinterkopf zusammen zu binden. Ein gutes und gepflegtes Aussehen war schließlich schon die halbe Miete!
Und bisher hatte es sich auch schon ausgezeichnet bewährt. Er hatte bereits eine hübsche junge Frau auserkoren und auch schon einige Worte mit ihr gewechselt, sie in ein angeregtes Gespräch vertieft gehabt. Offensichtlich sprang sie voll auf ihn an. Eine Tatsache die ihm außerordentlich gut gefiel. So gut wie sie selbst.
Sie hatte langes, rotes Haar, schokobraune, glatte Haut und wunderschöne eisblaue Augen. Es waren sogar ein paar Sommersprossen in ihrem hübschen Gesicht und ihre Figur war einfach nur klasse. Ein traumhafter Anblick. 
So ein bisschen Herausforderung wäre aber natürlich auch nicht schlecht. Ob sie wohl einen Freund hatte? Wahrscheinlich nicht, dafür war sie zu willig in den lockeren Flirt eingestiegen.
Wobei das natürlich auch wieder nicht so viel bedeuten musste. Gab ja solche und solche Frauen... bisher hatte sie auf ihn allerdings nicht unbedingt wie der Typ Frau gewirkt der seinen Freund betrügen würde. Aber so genau konnte man das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Wie dem auch sei, das war ja auch alles nicht wirklich von Bedeutung für ihn!
Genau genommen hatte es ihn sogar so sehr abgelenkt, dass er zuerst gar nicht richtig registrierte wie er mit dem Getränk in seiner Hand plötzlich einen harten Stoß in den Rücken bekam und im nächsten Augenblick auch schon gegen etwas hartes prallte und es fast mit sich zu Boden gerissen hätte. Oder sollte er lieber sagen ihn?
Er war ganz offensichtlich gegen einen Typen gestoßen worden, hatte ihm und sich selbst dabei dann leider auch noch die Hälfte des Drinks drüber gekippt. Verärgert wandte er sich kurz um und starrte hinter sich um den Verursacher dieser blöden Situation ausfindig zu machen, konnte aber in dem Menschengemenge nicht ausmachen wer es gewesen war.
So ein verdammter... noch immer genervt wandte er sich an den blonden Typen mit dem Iro und den sehr ungesund aussehenden, roten Augenringen. Was zum Teufel... der sollte lieber mal ein bisschen mehr schlafen.
"Hey man, sorry. Ich bin geschubst worden. War keine Absicht."
Er hatte es sogar geschafft einen zerknirschten Ton in seine ansonsten deutlich genervte Stimme zu legen und schenkte dem Kerl einen entschuldigenden und trotzdem charmanten Blick.
Ein bisschen irritierend war das merkwürdige Aufblitzen in dessen Augen schon, allerdings dachte Viper sich erstmal nichts weiter dabei und leckte sich nur etwas verärgert die alkoholische Flüssigkeit von den Fingern. 


Wieder dieses Aufblitzen, diesmal noch deutlicher und noch... unangenehmer.
Stirnrunzelnd lauschte Viper der minimal amüsiert klingenden Antwort des Größeren, fragte sich innerlich warum der ihn so ansah.
"Bin ich gar nicht gewohnt dass die Männer mir an die Brust springen~"
"..."
Aha. Sollte das jetzt eine Anmache sein oder was?
Seine Augenbraue wanderte ein paar Millimeter nach oben als er ruhig und keineswegs unfreundlich erwiderte:
"Ich springe normalerweise auch keine Männer an, bin schließlich hetero."
Irgendwie fühlte Viper sich bei dem folgenden, belustigten Lachen des Kerl ein wenig unbehaglich aber zumindest hatte seine Antwort etwas beruhigendes. Oder sollte es zumindest haben.
"Keine Sorge, ich bin nicht schwul."
Der Tonfall seiner Stimme suggerierte irgendwie dass da etwas zwischen den Zeilen mitschwang. Sowas wie 'aber dafür bisexuell'. Aber vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Jedenfalls schenkte er dem Kerl trotzdem noch einmal ein kurzes, charmant entschuldigendes Lächeln und verabschiedete sich dann wieder von ihm.
Er hatte wirklich absolut nichts gegen Schwule oder Bisexuelle, nicht im geringsten. Genau genommen war er sogar sehr tolerant und hielt auch ausgesprochen viel von Gleichberechtigung. Aber selbst angegraben werden wollte er nicht. Und der Kerl hatte irgendwie etwas unheimliches an sich gehabt. Viper wollte jedenfalls nicht länger als nötig in seiner Nähe sein.
Außerdem wartete die hübsche Rothaarige ja nach wie vor auf ihn. Er hatte sich nur schnell einen Drink holen wollen. Ihr hätte er selbstverständlich ebenfalls einen mitgebracht, allerdings war ihr Glas noch fast voll gewesen und sie hatte deshalb dankend abgelehnt.
Einen Augenblick hatte er die Befürchtung, sie hätte sich mittlerweile vielleicht doch verzogen aber seine Bedenken stellten sich kurz darauf auch schon als unnötig heraus.
Da saß sie, auf einem der roten, schicken Sofas und sah sich mit diesem hübschen, verführerischen Lächeln um. Sie war wirklich eine Augenweide und dazu auch noch charmant. Klar, eher nichts für längere Zeit, Viper lebte wie bereits erwähnt lieber frei, aber für eine Nacht - oder ein zwei mehr - warum nicht? Solange es auf körperlicher Basis blieb wäre er dem absolut nicht abgeneigt.


Eher im Gegenteil sogar. Genau aus diesem Grund war er ja überhaupt erst hierher gekommen. Charmant grinsend ließ er sich nun also neben ihr auf das Sofa gleiten, erwiderte ihr erfreutes Schmunzeln und erklärte auf den darauffolgenden, fragenden Blick auf sein Shirt:
"Irgendjemand hat mich gestoßen und ich hab mir den halben Drink drüber gekippt. Halb so wild. Ich werd wohl kurz bei meiner Wohnung vorbeischauen um mir ein frisches Shirt anzuziehen."
Sie wirkte fast ein wenig enttäuscht, erwiderte dann aber mit einem koketten Augenzwinkern:
"Wenn du Lust hast könnte ich ja kurz mitkommen? Dann ist der Weg auch nicht so lang und langweilig hm?"
Na wenn das mal kein Angebot war. Sie sah und verhielt sich zwar nicht unbedingt wie jemand der sich leicht rumkriegen ließ aber offenbar hatte er sie wohl bei ihrem vorherigen Gespräch doch recht schnell um den Finger gewickelt. Sehr zu seinem Wohlwollen natürlich. Da würde er ganz gewiss nicht nein sagen.
"Liebend gern."
Sie unterhielten sich noch ein paar Minuten, leerten ganz entspannt ihre Drinks und kurz darauf waren sie dann auch schon auf dem Weg zu ihm. Dabei gab es zwar leider nicht sonderlich viel Körperkontakt, allerdings wurde ihm durch die Art wie Aeri sich bewegte erst bewusst dass sie offensichtlich schon ein bisschen viel getrunken hatte.
Nicht etwa, dass sie stockbesoffen rüberkam, ganz und gar nicht. Aber ganz nüchtern war sie wohl auch nicht mehr. Vielleicht deshalb das Angebot... na ob sie das später wohl bereuen würde? Möglich. War aber nicht sein Problem. Er hatte sie zu nichts gezwungen und genau genommen hatte sie ihm ja selbst angeboten mitzukommen.

Es war kein allzu langer Weg bis zu ihm Nachhause, vielleicht eine halbe bis dreiviertel Stunde Fußweg, bis sie schließlich endlich seine Wohnung betraten und er die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen ließ. Die neugierigen, aufmerksamen Blicke Aeris entgingen ihm nicht und er wollte schon seinen Weg ins Schlafzimmer nehmen, als sie nach seinem Handgelenk griff um ihn zurückzuhalten.
Fast schon ein wenig überrascht wandte er sich um, kam aber gar nicht dazu eine entsprechende Frage zu stellen da er in der nächsten Sekunde auch schon ihre weichen Lippen auf den seinen spürte. Also mit so viel Initiative hatte er nun doch nicht gerechnet, aber vielleicht war sie ja aus ähnlichen Gründen wie er in dem Club gewesen. Beschweren würde er sich ganz gewiss nicht.
Grinsend ließ er sich nun also selbstverständlich auf den Kuss ein, legte eine Hand in ihren Nacken und die andere in ihren unteren Rückenbereich, knapp oberhalb ihres Hinterns. Während seine Zunge sich den Weg in ihren Mund bahnte, mit der ihren zu spielen begann, spürte er wie auch sie eine ihrer Hände in seinen Nacken legte, während die Andere sich langsam über seine Hüfte und von hinten unter sein Shirt schob.
In leise verführerischer Tonlage und mit halb geöffneten Augen raunte sie ihm zu:
"Ich dachte ich bin so zuvorkommend und helf dir beim ausziehen~"
"Zu freundlich~"


Kam es mit amüsiert rauchiger Stimme vom Brünetten, dessen Hand nun von ihrem Rücken, auf ihren Hintern und von dort aus seinerseits unter ihr Shirt glitt. Bevor er jedoch dazu kam es langsam hochzuschieben, spürte er ihre andere Hand an seinem Handgelenk, wie sie es sacht zur Seite schob und ihm leise, wie auch lockend ins Ohr hauchte:
"A - a - a! Was soll das denn werden wenn es fertig ist?"
Sich das Grinsen nicht ganz verkneifen könnend, ließ er seine Hand wieder zurück und auf ihren Hintern gleiten, erwiderte ihr mit den Zähnen sanft an ihrem Ohr knabbernd:
"Da sind mir wohl die Hände abgerutscht~"
Ihr leises helles Kichern war wie Musik in seinen Ohren und selbstverständlich hatte er auch absolut nichts dagegen als sie ihre Hände höher gleiten und ihm das Shirt über den Kopf streifen ließ. Es landete mit dem letzten Rest an Zurückhaltung auf dem Fußboden, als Viper nun beide seiner Hände auf ihren Hintern wandern ließ und sie mit einem Ruck hochhob.
Er spürte wie sie ihre Beine um seine Hüften schlang, wie ihre Arme sich um seinen Hals legten und sie ihre Lippen abermals auf die Seinen legte.
Dieses Mal war der Kuss noch um einiges leidenschaftlicher und fordernder, verlangte sichtlich nach mehr. Und Viper war mehr als nur gewillt der hübschen Rothaarigen das auch zu geben.
Wohl auch der Grund aus dem er sie, ohne den Kuss großartig oft zu unterbrechen, in sein Schlafzimmer trug, sie langsam auf sein Bett herab gleiten ließ und sich dabei zeitgleich über sie beugte.
Ihr am Bauch zusammen gebundenes Hemd, sowie das dunkelrote, sexy Oberteil verließen schneller ihre weiblichen Kurven als sie hätte gucken können.
Bewusst langsam strichen seine Fingerspitzen über ihre Seite, während seine andere Hand sich in ihrem Haar vergrub, er den Kuss zeitgleich noch feuriger werden ließ. Ihre Beine, noch immer um seine Hüften geschlungen, schoben ihm die mittlerweile offene Hose gemächlich aber ganz offensichtlich gekonnt über den Hintern.
Gelenkig war sie ja, das musste er ihr lassen. Wie sie da mit ihren Füßen das Stück Stoff schlussendlich noch komplett von seinen Beinen streifte, während ihre Hände sich bereits ganz gewissen, anderen Regionen zugewandt hatten. Oder nun, zumindest eine davon. Die andere lag nach wie vor in seinem Nacken, hatte damit begonnen ihm fest dort über die Haut und durch das Haar zu kraulen.


Hitze schoss ihm in bestimmte Regionen, ließ ihn innerlich brennen vor Leidenschaft. Nicht dass er sich nicht hätte beherrschen können aber Aeri wusste ganz offensichtlich was sie da mit ihrer Hand tat. Und Viper wollte ihr diesen 'Dienst' natürlich ebenfalls erweisen. 
Weshalb auch er nicht mehr allzu lange fackelte, mit einer Hand geschickt den Knopf ihrer Hose öffnete und ihr das lästige Stück Stoff von den Hüften schälte. Seiner Meinung nach hatten sie selbst danach noch viel zu viel Kleidung am Körper.
Doch daran würde sich wohl in allzu baldiger Zukunft auch noch etwas ändern. Vorerst allerdings ließ er die Fingerspitzen seiner nicht in ihrem Haar vergrabenen Hand, über die Innenseite ihres Oberschenkels und ganz langsam, mit neckenden Bewegungen in Richtung intimerer Stellen wandern.
Ungeduldig bewegte die junge Frau sich unter ihm, biss ihm auffordernd in die Unterlippe und vergrub ihre Zähne direkt darauf auch schon nicht zu fest aber auch nicht zu sanft in seinem Hals, ließ die Lust nur noch feuriger durch seinen Körper rauschen.
Grinsend wandte er sich nun seinerseits mit seinen Lippen der zarten Haut ihres Halses zu, beließ es allerdings lange nicht dabei. Lasziv langsam ließ er seine Zungenspitze über ihre Halsschlagader und ebenso gemächlich das Schlüsselbein entlang streichen, sorgte in der Zwischenzeit mit der zuvor in ihrem Haar vergrabenen Hand dafür, dass ihr BH auch alsbald das Weite suchte und er sich dadurch gewissen anderen, empfindlichen Stellen mit seinen Zähnen widmen konnte.
Belohnt wurde er mit einigen mehr als deutlich lustvollen Lauten die auch das Verlangen in seinem eigenen Leib weiter steigen ließen. Seine Lippen glitten weiter, ihr Brustbein entlang in Richtung ihres Bauchnabels.
Deutlich spürte er wie ihre Hände sich in seinem Haar vergruben, während seine Zungenspitze einen Kreis um ihren Nabel zeichnete und schließlich immer tiefer, weiter zu sehr viel sensibleren Bereichen wanderte.
Noch ließ er diese allerdings außen vor, täuschte kurz an, verteilte dann aber doch stattdessen lieber Küsse und sachte Bisse auf der Innenseite ihrer Schenkel. Manchmal näher, manchmal ferner von ihrer Körpermitte.



Ihr schien es jedenfalls zu gefallen, den Reaktionen und Klängen nach zu urteilen die sie so von sich gab. Viper genoss es in vollen Zügen und je weiter er ging, desto mehr stieg auch seine eigene Lust.
Schließlich ließ er seine Zungenspitze dann doch endlich über die empfindliche Haut ihres inneren Oberschenkels und immer höher gleiten, widmete sich Bereichen die mehr als offensichtlich schon ganz ungeduldig darauf gewartet hatten.
Er spürte ihre Beine um seinen Hals, hörte ihre Erregung und fühlte ihre Ungeduld. Trotzdem beließ er es kurzzeitig noch bei diesem sehr intimen 'Vorspiel' neckte sie mit seiner Zunge und trieb sie immer weiter bis sie richtig ungeduldig wurde, ihn an den Oberarmen nach oben zog und ihm einen von Lust und Ungeduld funkelnden Blick zuwarf.
Unschuldig aber verführerisch grinste er ihr entgegen, entledigte sie des Rests an Stoff an ihrem Körper und ließ sich mit Freuden von ihr den selben Gefallen tun.
Im Anschluss daran folgte selbstverständlich auch endlich der Hauptakt und der sprühte nur so vor Lust und Erotik. Viper konnte beim besten Willen nicht verleugnen, dass die Rothaarige es in sich hatte. So viel Vergnügen hatte er schon länger nicht mehr bei einer seiner vielen Betthäschen empfunden.
Doch alles Gute fand natürlich irgendwann auch mal ein Ende und als es schließlich soweit war, lagen sie keuchend und schweißgebadet nebeneinander, ließen die Lust in langsam abebbenden Wellen durch ihre Körper schwappen. Und nicht nur die, auch die Müdigkeit kam nun auf einen Schlag immer heftiger über sie.
Am liebsten hätte der Brünette sich einfach zur Seite gedreht, vielleicht dabei noch ein wenig Körperkontakt zwischen ihnen aufgebaut - er mochte es einen nackten Frauenkörper in seinen Armen liegen zu haben - und wäre einfach eingeschlafen.
Allerdings gab es da zuerst noch ein paar andere Kleinigkeiten zu erledigen... sowas wie ein gewisses Verhütungsmittel zu entsorgen, sich zumindest weitestgehend zu waschen und vor allem die Zähne zu putzen. So viel Spaß das alles machte, Viper verzichtete ausgesprochen ungern auf die Hygiene.
Aber das konnte man ja selbstverständlich ebenfalls zusammen machen. Vorausgesetzt sie hatte noch Lust darauf und vor die Nacht über hierzubleiben.
Ihr rau ins Ohr flüsternd eine entsprechende Frage stellend, bekam er direkt darauf auch schon die kokette, nach wie vor von Lust gezeichnete Antwort. Na das würde noch eine sehr angenehme Nacht werden.
Rasch zog er die junge Frau auf ihre noch leicht wackeligen Beine und geleitete sie mit sich zusammen in sein für die Verhältnisse seiner Wohnung recht großes, geräumiges Badezimmer.
Während er sich daran machte sich rasch die Zähne zu putzen, schmiegte Aeri sich von hinten an seinen Körper, drückte ihren Brustkorb gegen seinen Rücken und ließ ihre Hände über seine Oberschenkel und in einen bestimmten anderen Bereich gleiten.
Nur um dort wieder einmal deutlich gekonnt zur Sache zu gehen und dafür Sorge zu tragen, dass sie sehr schnell wieder weitermachen können würden. Gar nicht so leicht sich dabei dann wenigstens halbwegs aufs Zähneputzen zu konzentrieren.
Glücklicherweise war das ja nur eine Sache von ein paar wenigen Minuten und schon konnte er sich den Mund mit einem unterdrückten Keuchen ausspülen, sich umdrehen und seiner außerordentlich liebreizenden Gesellschaft widmen.


"Dusche oder Badewanne~?"
Hauchte er ihr rauchig ins Ohr, biss direkt darauf auch schon sacht zu und lauschte ihrer koketten, verlockenden Antwort.
"Ich fand die Vorstellung im stehen unterm Wasserstrahl schon immer verdammt erotisch~"
Diesen Wunsch erfüllte er ihr nur allzu gern und kaum ein paar Herzschläge später fanden sie sich auch schon unter dem heißen Wasser, die Körper eingeseift von oben bis unten, wieder. Es war ein nahezu berauschendes Gefühl wie er einen Arm um ihren Hintern und sie ihre Beine abermals um seine Hüften geschlungen hatte, wie ihre Körper durch die viele Seife nahezu reibungslos übereinander rutschten.
Sicher, es kostete ihn einiges an Mühe und Kraft diese Stellung aufrecht zu erhalten aber ihr an die Duschwand gedrückter Rücken war eine hilfreiche Stütze und das war es allemal wert. Aber selbstverständlich ging es auch hier nicht ohne Verhütung. Viper war was das anging mehr als nur übervorsichtig. Er wollte keine Kinder.
Doch das tat der Erotik und Lust nicht mal den geringsten Abbruch. Und das beste war, dass sie im Nachhinein durch das Wasser und die Seife sauber waren und sich einfach nur abtrocknen und hinlegen konnten. Sex in der Dusche war doch immer noch das beste.
Das abtrocknen selbst war übrigens ebenfalls ein tolles Erlebnis für sich. Fast war er versucht gewesen gleich nochmal über sie herzufallen - oder sie über ihn? - doch schlussendlich hatten sie sich doch dazu entschieden es fürs Erste sein zu lassen und sich endlich schlafen zu legen. Erfreulicherweise schmiegte die hübsche Rothaarige tatsächlich ihren sexy Rücken an seine Brust und ihren knackigen Hintern an seine Körpermitte, ließ ihn den schlanken Arm um ihre attraktive Taille legen. Trotz des prickelnden Gefühls das wieder einmal durch seinen Körper fegte, driftete der junge Brünette dann aber doch alsbald in einen tiefen, zufriedenen Schlaf über.

Weniger zufriedenstellend war der darauffolgende Morgen. Nicht dass er schlecht geschlafen hätte, es störte ihn auch nicht besonders dass die junge Rothaarige nicht mehr neben ihm lag sondern offensichtlich die Wohnung längst verlassen hatte, nein, bis zu diesem Moment war noch alles in Ordnung.
Der Tag wurde erst in dem Augenblick beschissen, nachdem er den schnell gekritzelten Zettel neben sich auf dem Bett fand und seine geöffnete, komplett leer gefegte Brieftasche daneben. Das... war nicht ihr ernst?
Mit einem versteinertem Gesichtsausdruck warf er einen kurzen prüfenden Blick in sein Portemonnaie, stellte fest dass jegliches Geld und seine Kreditkarte verschwunden war - und das waren durchaus gut um die 150 Mücken gewesen, von dem Geld auf der Karte mal ganz zu schweigen - und nahm im Anschluss daran den Brief zur Hand.


Der machte es nicht besser. Dieses... Miststück - ja dieses Wort traf sie trotz der wirklich berauschenden Nacht ausgezeichnet - hatte irgendetwas geschrieben von wegen dass es ihm doch sicher nichts ausmachte, dass sie sich ein tolles Frühstück und ein paar neue Klamotten von seinem Geld kaufte. Und darunter hatte sie noch ein dickes, fettes Herzchen gemalt.
Ein rascher Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es längst später Vormittag war und auch die Betthälfte auf der sie gelegen hatte war längst kalt, was so viel bedeutete wie, dass er am besten sofort bei seinem Kreditinstitut anrief.
Er fackelte nicht lang, nahm sein glücklicherweise nicht verschwundenes Handy zur Hand und ließ seine Kreditkarte sperren. Natürlich fragte er auch gleich wegen der letzten Abbuchungen nach und musste feststellen, dass sie bereits gute 500 Euro auf den Putz gehauen hatte.
Am liebsten hätte er vor lauter Wut und Verzweiflung irgendetwas kaputt gemacht. Das waren insgesamt 650 Euro. Verdammte 650 Euro! Verdammte scheiße nochmal. Das hatte er jetzt davon sie mit Nachhause genommen zu haben. Wie dumm konnte man eigentlich sein.
Verärgert rieb er sich die Schläfen, rechnete im Kopf nach auf was er dafür diesen Monat alles an Annehmlichkeiten verzichten musste. Sicher, er verdiente nicht total schlecht oder so aber so viel Geld dass er mal so 650 Euro verlieren konnte hatte er dann weiß Gott auch nicht.
Aber wer ahnte denn sowas auch? Bisher hatte er sowas nur im Fernsehen gesehen oder in irgendwelchen Romanen gelesen. Dass einem das mal in der Realität passierte... verdammt nochmal. Falls er wieder mal eine Frau mit Nachhause nehmen würde, würde er darauf achten nicht so viel Geld in seinem Geldbeutel zu haben. Und seine Kreditkarte würde er das nächste Mal auch erst sicher verwahren bevor er auf Achse ging.





Verwendete, neue Sims:
Aeri Sarenni von Suminia

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